Natürlicher Zeckenschutz

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Zecken werden ab 7 °C aktiv und finden sich auf Gräsern, dem Unterholz und Büschen. Sie können leider rund ein Jahr ohne Nahrung auskommen, weshalb sie sich in den letzten Jahren, weil es in den Wintermonaten nicht kalt genug war, gut vermehren könnten. Um sich vollzusaugen benötigen sie etwa 14 Tage. Je früher eine Zecke gefunden und entfernt wird, desto besser. 

Das Thema Zecken hat stark zugenommen und ist daher ein weit verbreitetes und häufig diskutiertes Thema. Viele haben sofort Panik, wenn sie auch nur hören, die Zeckenzeit fängt an. Sie rennen sofort zum Tierarzt, um den Hund impfen zu lassen und ihm Tabletten oder Spot-Ons zu verabreichen. 

Ja es stimmt – Zecken können ansteckende Krankheiten übertragen, aber dass dies auch passiert ist gar nicht so häufig und reiner Zufall. In all meinen Jahren als Züchterin hatte ich meist zwischen 10-20 Hunde gleichzeitig, bei denen ich immer nur mit natürlichen Präparaten gegen Zecken vorgesorgt hatte und hatte erst 2 Fälle, bei denen ein Hund Borreliose bekommen hat. Diese konnten durch 2 Wochen Medikamentengabe problemlos behandelt und geheilt werden. 

Bevor man also panisch zum Arzt rennt und dem Hund irgendwas verabreicht, sollte man sich vorher informieren, was diese Präparate beinhalten und natürliche Alternativen in Betracht ziehen. Einen 100% Schutz gibt es nie – weder natürlich noch chemisch. Das Risiko, dass der Hund eine der bekannten Zeckenkrankheiten bekommt, ist bei chemischer Abwehr sogar erhöht (was einem natürlich keiner sagen wird), da sich die Zecken vollsaugen und direkt am Hund absterben. Die Zecke fällt durch die Haken an ihrem Mund nicht ab, weshalb Flüssigkeiten in der Zecke durch Druck ins Innere des Hundes gesogen werden. Enthält die Zecke also einen Erreger, wird dieser direkt in den Hund gesaugt. Wird die Zecke aber zuvor vernünftig entfernt, so ist das Risiko viel geringer, dass sie Erreger ausschüttet. 

Es gibt verschiedenste chemische Präparate, von denen einige hoch toxisch und daher nicht zu empfehlen sind. Die meisten zugelassenen Präparate enthalten Akrazide, also Neutrotoxine, sprich Nervengift. Gerade Welpen, Senioren und Hunde mit MDR 1 Defekt sollten keine dieser Präparate bekommen. 

Der MDR 1 Defekt (Multi drug resistance) betrifft vor allem Collies, Whippets, Australien Shepherds, Shelties, Weiße Schäferhunde, Deutsche Schäferhunde, Border Collies und deren Mischlinge. Sobald dieser Defekt genetisch positiv (aktiv) oder als Träger vorliegt, dürfen nur noch spezielle schulmedizinische Produkte angewandt werden (nicht nur gegen zecken, sondern allgemein). Der MDR 1 Defekt bewirkt für bestimmte Substanzen eine durchlässigere Blut-Hirn-Schranke als normal üblich, wodurch es zu einer besonders hohen Konzentration des Arzneimittels im Gehirn kommt. Das führt zu Vergiftungen und auch zum Tod. Hat man einen Hund einer möglicherweise betroffenen Rasse, sollte dieser unbedingt genetisch untersucht werden. 

Zecken sind grundsätzlich eher als Lästlinge zu bezeichnen und erst einmal harmlos. Man entfernt sie, tötet sie und fertig. Es gibt sehr viele natürliche Repellients, die dem Hund bedenkenlos verabreicht werden können. Einen 100 % Schutz gibt es nicht, aber man sollte sich auch überlegen, ob man in der Hochsaison unbedingt durch Gestrüpp oder hohes Grad laufen muss, denn da hilft jedes noch so gute Mittel nicht perfekt.

Bei natürlichen Mitteln empfiehlt es sich, einige Präparate zu kombinieren, denn viel hilft hier wirklich viel. Am besten sollte mindestens ein innerliches und äußerliches Mittel gewählt werden. 

Zeckenarten:

Holzbock:

Er braucht Luftfeuchtigkeit von etwa 80 % um zu leben, weshalb er im Sommer eher seltener anzutreffen ist. Sie befallen eher verdeckte Stellen mit weicher Haut, wie Kopf und Achseln. Die Zecken halten sich besonders häufig in Gras und Sträuchern in 20-80 cm Höhe auf. Der Holzbock überträgt FSME, Anaplasmose, Borelliose und Ehrlichiose. 

Auwaldzecke:

Diese Zeckenart ist bereits ab 0 °C aktiv, jedoch selten im Sommer (Juni bis August) anzutreffen. Dass sie Menschen und Hunde beißen ist selten, da sie hauptsächlich Nutztiere, große Tiere und Pferde befallen. Sie sind in Höhen bis 1,50 m zu finden und übertragen Babesiose, Ehrlichiose und Richettsiose. 

Zecken entfernen:

Eine Zecke hat an ihrem Kopf kein Gewinde, deswegen kann man sie mit einem Haken oder einer Zange, welchen man direkt an der Haut anlegt, herausziehen. Manche finden es jedoch einfacher und effektiver, gerade wenn die Zecke noch klein ist, diese nicht herauszuziehen sondern sie zu drehen. Sollte der Kopf einmal stecken bleiben ist das nicht schlimm. In der Regel passiert auch nicht, wenn man die Stelle im Anschluss desinfiziert und z.B. mit Kolloidalem Silber, Mandelöl, EM oder Kokosöl einschmiert. Natürlich sollte man die Stelle auch wenn die Zecke komplett entfernt wurde desinfizieren. 

Im Anschluss sollte die Zecke eliminiert werden. Wichtig zu wissen ist, dass Zecken in Wasser überleben, weshalb sie nicht über das Klo oder den Abfluss entsorgt werden sollten. Auch das Zerquetschen sollte bestenfalls unterlassen werden, da mögliche Eier und Erreger in die Umgebung gelangen und verteilt werden. Besser ist es, die Zecken zu verbrennen oder ein Schraubglas mit hochprozentigem Alkohol zu verwenden, in welchem man die Zecken ertränkt. Am Ende der Saison kann dieses Glas über den Restmüll entsorgt werden.

Rezept – Spray mit Lavendel und Zitrone:

3 Zitronen in Scheiben geschnitten 

3 Zweige Lavendel

3 Zehen Knoblauch zerdrückt

  • Die drei Zutaten werden in 1,5 L Wasser 25 min gekocht, anschließend über Nacht stehen gelassen und am nächsten Tag abgeseiht, in eine Sprühflasche umgefüllt und im Kühlschrank gelagert.
  • Das Spray kann vor jedem Spaziergang aufgetragen werden

Rezept – DMSO Spray:

40 ml H2O, 60 ml DMSO und 30 Tropfen Citronella werden in eine HTPE Sprühflasche oder Glassprühflasche (DMSO frisst normales Plastik auf) gefüllt und vor jedem Spaziergang aufgetragen.

Natürliche Abwehr:

Im folgenden werden einige gute natürliche Repellients genannt, die wir bereits selbst getestet haben und für gut und wirksam befinden. Jeder Hund reagiert anders, deshalb sollte man sich nicht auf ein Mittel fixieren, sondern mehrere testen und auch mehrere gleichzeitig verwenden.

Öle:

  • Kokosöl: Zecken vermeiden den süßlichen Geruch des Öls. Die enthaltene Laurinsäure wirkt auf Zecken abschreckend (wissenschaftlich bestätigt!). Durch die Verwendung des Öls als Futterzusatz (etwa 1 TL täglich) schafft man eine Abwehr von innen. Schmiert man den Hund zusätzlich äußerlich ein, speziell an Beinen und Bauch, wirkt auch das als guter Schutz für etwa 8 Stunden. 
  • Schwarzkümmelöl: Zecken mögen den Geruch des Öls nicht, wodurch sie abgeschreckt werden. Das Öl kann äußerlich aufgetragen werden, indem man das Fell einreibt, was zusätzlich einen positiven Nebeneffekt bei Hautschuppen hat. Verwendet man das Öl als Futterzusatz (1/2 TL täglich), sollte es nur in Maßen und nur währen der Zeckensaison verfüttert werden. 

Ätherische Öle:

  • Allgemein: Zecken empfehlen den Geruch von ätherischen Ölen nicht, weshalb sie abgeschreckt werden. Die Öle können als Spray oder direkt mit den Händen auf dem Fell verteilt werden. Gute Öle sind Citronella, Lavendel, Zitrone, Eukalyptus, Grapefruit, Myrrhe, Teebaum, Anis, Thymian, Nelke, Rosmarin, Rosengeranie, Pfefferminze, Basilikum, Patchouli, Sandelholz und Lemongras.
  • Lavendel: Lavendelöl kann mit den Händen auf dem Hundefell verteilt werden. Den Geruch des Lavendels mögen Zecken nicht. Ebenfalls können wir die Pflanze um unverarbeiteter Form am Hundefell reiben, damit es den Geruch annimmt. Ein positiver Nebeneffekt von Lavendel ist, dass dieser beruhigend wirkt.
  • Zistrose: Es gibt Pulver, Öle, Leckerli, Sprays, getrocknete Blüten und Kapseln von „cistus incanus“, die dem Hund verabreicht werden können. Die enthaltenen Wirkstoffe Polyphenol, Harz und Flavonoide zeigen nicht nur eine antioxidative Wirkung, sondern bewirken einen speziellen Körpergeruch, den die Zecken abstoßend finden. 
  • Neemöl: Dieses Öl ist für Insekten giftig, zudem finden es Zecken abschreckend. Das Öl wird äußerlich angewandt, indem es auf dem Fell verteilt wird. Am besten ist es, Neemöl und Kokosöl im Verhältnis 1:10 zu vermischen und anschließend aufzutragen, da Neemöl eine Eigenfarbe mitbringt, die helles Öl verfärben kann.
  • Geraniol: Dies ist ein Wirkstoff, der in vielen ätherischen Ölen vorhanden ist, z.B. Palmarosa. Es schreckt die Zecken nicht ab, sondern zerstört ihren Panzer und lässt sie vertrocknen und ersticken. Das Öl kann direkt auf das Fell aufgetragen werden. Zudem findet man den Bestandteil in vielen fettigen Zeckensprays, z.B. im tic-Spray von Anibio. 

Futterzusätze:

  • Lupo Zeck und Lupo Zeck + Floh: Dieser Komplex aus verschiedenen natürlichen Vitalstoffen und Mikronährstoffen tragen zu einer normalen Funktion der Haut und des Immunsystems bei, wodurch die Haut zeckenfeindlich (und flohfeindlich) wird. Je nach Größe des Hundes werden täglich ½ – 2 Messlöffel der Pellets über das Futter gestreut. 
  • Para-Z-Pellets: Die Pellets von PerNaturam enthaltenen Inhaltsstoffe verändern die Ausdünstung des Hundes, wodurch Zecken ferngehalten werden. Die Pellets werden täglich mit dem Futter verabreicht. Die Menge ist abhängig vom Körpergewicht. Ein positiver Nebeneffekt ist die antioxidative Wirkung. Zudem tragen sie zu einem schönen, glänzenden Fell bei.
  • Arbor: Dieser Komplex von Waldkraft hat durch seine Inhaltsstoffe Bierhefe und Zistrose eine abschreckendere Wirkung auf Zecken. Die Wirkung tritt bei täglicher Verabreichung nach 14 Tagen ein und hält so lange, wie man den Zusatz verfüttert. Die Menge richtet sich nach dem Körpergewicht des Hundes. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Hautstoffwechsel verbessert wird.

Leckerli:

  • Z-Snack: Die Leckerli von Tierliebhaber enthalten Kokos, Schwarzkümmelöl, Rosmarin, Wehrmut, Lavendel und Zistrosenkraut. Sie schaffen ein zeckenunfreundliches Hautmilieu. Je nach Hundegröße werden täglich 2-6 Stück verfüttert.
  • Ze-Complete: Die Snacks sorgen dafür, dass der Körpergeruch des Hundes verändert und somit zeckenunfreundlich wird. Je nach Gewicht des Hundes werden täglich 1-6 Leckerli verfüttert. Die natürlichen Inhaltsstoffe stärken zudem Hautbild und Immunsystem.

Spot-On:

  • Noms + Z-Spot-On: Die Inhaltsstoffe Mangrosa, Kokos, Lorbeer, Eukalyptus, Geraniol und Saltidin wirken abschreckend auf Zecken. Die Lösung wird direkt auf dem Fell aufgetragen, speziell im Bereich des Nackens, und verteilt. Es wird ein Tropfen pro 2 kg Körpergewicht aufgetragen. Das Mittel hilft zusätzlich gegen andere Parasiten wie Milben, Mücken und Flöhe.
  • Petvital Novermin: Dieser natürliche Spot-On von Canina enthält Dodecansäure und Mangrosaextrakt/Neemöl und wirkt weitestgehend dem Befall des Hundes mit Ungeziefer entgegen. Der Inhalt der Ampulle wird tropfenweise, ca. alle 3-5 cm, von der Schwanzwurzel ausgehend bis zum Schädeldach direkt auf die Haut aufgetragen. Der Schutz hält bis zu 4 Wochen.
  • Z-Spot: Bei der Firma Tierliebhaber erhältlich ist dieser Spot-On mit Patchouliöl, Neemöl, Schwarzkümmelöl, Nelkenöl und Kokosöl. Er schafft ein zeckenunfreundliches Hautmilieu mit rein natürlichen Inhaltsstoffen. Die ersten 3 Tage sollten täglich zwischen 2-5 Tropfen (je nach Hundegröße) auf Kopfdecke, Hals, Nacken und Rutenansatz aufgetragen werden. Anschließend kann das Intervall auf 1 mal wöchentlich reduziert werden, je nach Bedarf auch weniger oder öfter. 
  • Petfit Ex: Die Inhaltsstoffe Dodecansäure, Mangrosaextrakt und Aloe Vera wirken dehydratisierend und daher als Repellent gegen Zecken. Einmal wöchentlich wird Petfit Ex tropfenweise ca. alle 3-5 cm von der Schwanzwurzel ausgehend bis zum Schädeldach aufgetragen.

Spray:

  • Belavet/Zeck-weg: Dieses Spray von Orthocell wirkt auf biologische Weise in Form von ionisierendem H-Wasser. Es ist ideal zur Anwendung bei Tieren geeignet und sollte für eine gute Wirkung regelmäßig und gleichmäßig auf das Hundefell aufgetragen werden.
  • Z-Spray: Das Spray von Tierliebhaber wirkt durch seine Inhaltsstoffe Teebaumöl, Basilikumöl, Vitamin B1, Neemöl, Nelkenblütenöl und Zitrusfruchtextrakt abschreckend auf Zecken. Der Hund sollte damit vor jedem Spaziergang eingesprüht werden, explizit an Beinen, Bauch und Hals. Das Spray kann zudem auch für die Umgebung, sprich Hundebetten oder Box, verwendet werden.
  • Anti Tique Spray: Lila loves it setzt auf die Wirkung von Citriodiol, ein ätherisches Öl des Zitroneneukalyptus, dessen Geruch effektiv Insekten abstößt, ohne sie zu töten. Das Spray sollte vor jedem Spaziergang aufgetragen werden. Inhalt aufgetragen wirkt es etwa 4 Stunden.
  • Zitra: Waldkraft arbeitet hier mit Eukalyptus-citriodara-Öl welches aufgrund seines Geruchs sämtliche Parasiten abschreckt. Es sollte 1-2 mal täglich gleichmäßig gegen des Fellstrich aufgesprüht werden, anschließend mit den Händen einmassiert werden.
  • Ze-Complete: Die Zusammensetzung des Sprays, unter anderem mit Kokos, sorgt für eine abstoßende Wirkung auf Zecken und andere Parasiten. Das Spray ist natürlicher Basis und sollte vor jedem Spaziergang aufgetragen werden. 

Halsbänder:

  • Bernstein Band: Bernstein erzeugt eine für den Hund nicht spürbare leichte statische Elektrizität im Hundefell, weshalb Zecken keinen Halt mehr finden und „abrutschen“. Zudem erzeugt die Reibung zwischen Fell und Band einen leichten Abrieb, den Terpen, der die Zecken abschreckt. Es dauert mindestens 3 Wochen, bis das Band seine volle Wirkung entfalten kann. In dieser Zeit sollte sich das Band dauerhaft am Hund befinden. Nässe und Wasser schadet dem Band und der Wirkung nicht.
  • EM-Keramik Halsband: Effektive Mikroorganismen sind gute Bakterien und Pilze, deren Informationen in der Keramik fixiert vorliegen. EM verbessern die Stoffwechselaktivität des Hundes und vitalisieren Fell und Körper. Das Hautmilieu wird verbessert und Zecken halten sich von diesen Hunden eher fern. Damit das Halsband seine volle Wirkung entfalten kann, sollte es der Hund während der Saison dauerhaft tragen. Alle 3-4 Wochen sollte es reaktiviert werden, indem die Keramikpipes mit lauwarmem Wasser (ohne Seife!) abgespült werden (sind sie besonders dreckig darf eine weiche Bürste verwendet werden) und anschließend in die Sonne zum trocknen gelegt werden. Nässe schadet dem Halsband nicht. 

Die Lakeviews tragen inzwischen alle ein EM-Halsband und sind überzeugt! (erhältlich bei uns)

  • Ätherische Öle Band: Ätherische Öle wie Lemon-Eukalyptus, Citronella und Lavendel schaffen ein zeckenunfreundliches Hautmilieu. Das Band sollte während der Saison durchgängig getragen werden und hält in etwa 8 Monate. 

Clips und Anhänger:

  • Tic-Clip: Dieser Clip von Anibio wirkt über ein Energiefeld, das für Zecken und Flöhe abschreckend wirken soll. Hierfür wurde der Tick-Clip in einem aufwendigen Verfahren energetisch aktiviert. Der Anhänger wird ausschließlich mit den beigefügten Ringen am Halsband befestigt und sollte während der Saison dauerhaft am Hund verbleiben. Der Clip hält für ca. 2 Jahre.
  • Soundshield: Mittels Ultraschallwellen, die weder für Hund noch Mensch hörbar sind, wird das Nervensystem der Parasiten gereizt, wodurch der Zeckenbefall minimiert wird. Das Gerät sollte am Halsband befestigt werden und immer getragen werden, sobald es nach draußen geht. Die Batterien sind austauschbar und das Gerät ist wasserdicht. 

Sonstiges:

  • DMSO: Zecken mögen den speziellen Eigengeruch von Dimethylsulfoxid nicht und werden abgeschreckt. DMSO kann äußerlich oder oral angewandt werden. Es empfiehlt sich, sich vor Anwendung mit dem Produkt zu befassen. Es halt einen sehr eigenen, schwefeligen Geruch und kann einige Kunststoffe zersetzen. Dennoch ist es sehr effektiv.
  • Kieselerde: Dieses Produkt hat eine rein mechanische Wirkung. Die winzigen Scherben der Kieselalgenschalen scharfe Kanten, die bei Kontakt den Chitinpanzer zerstören und sämtliche Parasiten austrocknen lassen. Es empfiehlt sich, etwas Pulver auf dem Hundefell zu verteilen und einzumassieren und anschließend mit Kokosöl über das Fell zu gehen. Das Pulver kann zudem als Nahrungsergänzungsmittel gefüttert werden.
  • MSM (Methylsulfonylmethan): Organischer Schwefel ist entzündungshemmend und wirkt sich positiv auf Gelenke, Magen und Darm aus. Durch die damit einhergehende Stärkung des Immunsystems wird der Hund weniger anfällig für Parasiten. Das Pulver kann täglich verabreicht werden.
  • Knoblauch: Das enthaltene Alliin wird zu anderen schwefeligen Verbindungen abgebaut, wodurch der typische Geruch entsteht. Diesen Geruch können zecken genauso wenig ausstehen wie manche Menschen. Knoblauch kann als Pulver, Granulat oder Tabletten verabreicht werden. Eine zu hohe Dosis kann toxisch wirken, daher sollte man sich an die genauen Angaben der Packungsbeilage halten.
  • Bierhefe: Als Wirkstoff werden die enthaltenen B-Vitamine angeführt, die sich in der Unterhaut ablagern und dadurch den Geruch der Haut verändern, vor dem die zecken zurückschrecken. Bierhefe kann täglich verabreicht werden, z.B. als Pulver. Der Schutz soll sich dann bereits nach wenigen Tagen einstellen. Man beachte stets die Dosis, denn Bierhefe regt die Verdauung an.